Radfahrer-Club 1903 Ilbenstadt e.V.

Seid stark, haltet durch, Jammerer verlieren!

Zur Keltenwelt am Glauberg
Bericht zur Radwanderung am 17. Oktober 2015

Für eine Zeitreise zur Keltenwelt am Glauberg fanden sich fünf unerschrockene Radwanderer, drei Mitglieder des RC 03 Ilbenstadt und zwei Gäste. Obwohl einer unserer Lieblingswetterfrösche im Hessischen Rundfunk den ein oder anderen Sonnenstrahl versprochen hat, blieb es ein grauer, diesiger Tag, der mit Mühe gegen Mittag einen zweistelligen Temperaturbereich knapp erreichte. Zum entspannten Radfahren war das Wetter jedoch optimal. Bester Laune folgten wir dem R 4, um in Nieder-Mockstadt den bewaldeten Hügel zu nehmen, der uns noch von Heegheim trennte. Von dort war es nur noch ein Katzensprung zum Glauberg. Zum Mittag waren dort wenig Besucher und wir konnten vom Bistro aus den Blick in die herbstliche Landschaft schweifen lassen. Der weiße Nebelhauch, der sich über die Landschaft gelegt hatte und den Fernblick nicht über die nächste Hügelkette hinaus gestattete, unterstrich das Mystische dieser ehemaligen keltischen Kultstätte. Der unmittelbar vor uns wieder aufgeschüttete Grabhügel, die keltischen Wälle und die Holzstelen konnten die Phantasie schon anregen. Den Museumsbesuch hatten wir – alles erfahrene Keltenkenner! – zugunsten von Kaffee und Kuchen zurückgestellt. Die Gespräche führten uns letztlich schnell wieder in das Hier und Heute und ließen auch das Für und Wider älterer und aktueller technischer Entwicklungen rund um das Fahrrad nicht aus. Auch Berichte über „Heldentaten“ aus dem reichen Erfahrungsschatz unseres Radfahrerlebens fehlten nicht.

Das architektonisch gelungene Museumsgebäude, das die Ausstellung über das große Fenster mit der „keltischen“ Außenwelt verbindet, will mit der rostigen Außenhaut den Bogen zur Eisenzeit schlagen. Es lehnt sich in der Gestaltung und im Konzept an das Museum rund um die Himmelsscheibe in Nebra an. Hier stand die Arche der Himmelsscheibe aus der Bronzezeit Modell.

Frisch gestärkt verließen wir den imposanten Museumsbau und traten den zweiten Teil dieser Tour an, der uns bergab in Richtung Düdelsheim führte. Auf dem Radweg ging es dann weiter nach Lindheim, Altenstadt und Höchst. Hier bogen wir in das Waldgebiet zwischen Höchst und Florstadt ab. Der Weg führte uns auf gut befahrbaren Wegen durch den Wald. Amüsiert nahmen wir einige Holzfiguren wahr, die mitleidige Menschen mit T-Shirt und Basecap für den Aufenthalt im Wald notdürftig ausgestattet hatten. Nicht viel später fuhren wir bei Wickstadt wieder auf dem R4 in Richtung Assenheim, um unser Ziel, das Bürgerhaus in Ilbenstadt, zu erreichen. Eine schöne Radtour lag mit rund 51 Gesamtkilometern hinter uns.
Die gefahrene Tour haben wir auf www.bikemap.net eingestellt.

Wir hoffen, mit diesem Bericht etwas Appetit gemacht zu haben und Sie sind/Ihr seid bei unserer nächsten Radtour dabei. Wir würden uns freuen.

 

Einige Impressionen von der Glaubergtour:

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