Radfahrer-Club 1903 Ilbenstadt e.V.

Seid stark, haltet durch, Jammerer verlieren!

Ilbenstädter Radtouren
Radwanderung
„Von Assenheim zum Niddastausee und den Tagebauseen“

im goldenen Oktober 2021

Herbsttour an den Fuß des Vogelsberges

Liebe Mitglieder und Freunde des RC 03 Ilbenstadt,

Wetter- und Radtourenfachwart Erwin Loscher suchte den goldenen Oktober und hofft ihn im Montag gefunden zu haben. Er lädt herzlich zur Radtour von Assenheim zu einigen Tagebauseen und nicht zuletzt zum Niddastausee ein:

Start am Montag, den 18. Oktober 2021
um 10:00 Uhr an der Wickstädter Niddabrücke
um 10:30 Uhr am Stadener Sauerbrunnen

Zur Teilnahme gilt die 3G-Regel. Die Hygiene- und Abstandsregeln des RC 03 Ilbenstadt, abgestimmt für das Radwandern, des RC 03 Ilbenstadt sind vorab zur Kenntnis zu nehmen und am Veranstaltungstag strikt einzuhalten. Unnötige Risiken auf Kosten der Gesundheit werden nicht eingegangen.
Vergesst nicht die Mund- und Nasenbedeckung (OP-Maske, FFP 2-Maske oder gleichwertig). Diese ist während der Fahrt nicht notwendig, für Aufenthalte in Pausen und/oder anderen Bereichen mit einer Tragepflicht muss sie bereitgehalten werden.

Wir starten am Bürgerhaus in Assenheim und befinden uns unversehens auf dem Hessenfernradweg R 4, dem wir bis Schotten, der Stadt am grünen Vulkan, folgen werden. Nebenbei: Wer weiß schon, dass der R 4 von Bad Karlshafen über 415 Kilometer nach Hirschhorn am Neckar führt? Zurück zu unserer Tour. Hinter Rainrod geht es hoch zum Niddastausee. Hierzu wurde die „Rentnervariante“ über den Hoherodskopfsteig gewählt, die trotz des Namens nur mit einer moderaten Steigung auffällt. Die kurze, knackige Auffahrt vom Fuße des Steinschüttdammes über rund 35 Höhenmeter zur Dammkrone wurde ausgespart. Damit verbleibt genug Power, um über das nördliche Stauseeufer nach Schotten zu gelangen. Im „Schatten“ der Liebfrauenkirche fällt es nicht schwer, eine Einkehrmöglichkeit zu finden, in der Körner zur Rückfahrt gebunkert werden können. Von denen sind ja einige auf der Strecke geblieben, denn wir befinden uns nun dank ausgeprägten Beinmuskulaturen auf rund 280 Meter über Normalnull. Empfehlenswert ist der Beitrag zur Schottener Geschichte in Wikipedia. Hier wird aus einer Beschreibung Schottens aus dem Jahre 1830 zitiert, nachdem dies eine der Hochburgen textiler Fertigung gewesen sein muss und 54 Metzger und 28 Bäcker für das leibliche Wohl der Bevölkerung in Nah und Fern sorgten.
Frisch gestärkt und motiviert wird die Rückfahrt angegangen. Den Niddastausee passieren wir nun am südlichen Ufer und pedalieren locker bergab, Unter-Schmitten entgegen. Vor Harb versteckt sich noch eine kleine Bodenwelle im Wald, die schnell entdeckt wird. Ober- und Unter-Widdersheim sind die letzten Stationen vor den nun mit Wasser gefüllten Restlöchern des Braunkohletagebaues, die, vielleicht mit Ausnahme des (Inheidener-) Trais-Horloffer Sees, allesamt Refugien für Pflanzen und Tiere geworden sind. Aktuell sind diese Flächen beliebte Rast- und Futterplätze für Zugvögel. Damit diese nicht gestört werden, sollte man von Besuchen dieser Seen möglichst Abstand nehmen. (Barbara-) Sachsensee, Wölfersheimer- , Teufels-, Pfaffen- und Bergwerkssee zeigen uns den Weg nach Florstadt und Assenheim. Damit geht wieder eine schöne Herbsttour zu Ende.

Die Fahrt über rund 87 Kilometer in abwechslungsreichem Terrain zum Tourhöhepunkt „Schotten“ auf 280,5 Metern Höhe mit entspanntem Rückweg – lässt sich mit Touren-, Trekkingrädern und Mountainbikes leicht bewältigen.

Ist das Interesse geweckt, freut sich der RC 03 Ilbenstadt auf eine rege Teilnahme.
Erwin Loscher ist für Rückfragen unter der Telefonnummer 01512 02 30 745 erreichbar.

Für das Radwanderteam

Wilhelm Schröder
Fachbereichsleiter Öffentlichkeitsarbeit und Sport (RTF/CTF)

Achtung – Strecke wurde am 15.10.2021 aktualisiert!
Streckendownload für Navigationsgeräte:
Radwanderung „Von Assenheim zum Niddastausee und den Tagebauseen“

Radwanderung „Von Assenheim zum Niddastausee und den Tagebauseen“
(Vollbildanzeige)

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